Bündnis für eine politische SoA gegen Nationalismus

Das Bündnis SoA setzt sich für eine politische Soziale Arbeit ein – aktuell im Kontext der „Begrenzungsinitiative“. Für die vierte Ausgabe der online-Veranstaltung Widerstand und Aufbruch (in) der Sozialen Arbeit in der Krise am 1. August 2020 zum Thema „Zur Grenze des Nationalstaats in der Sozialen Arbeit“ brachten zwei Bündnismitglieder sich mit einem kritischen Redebeitrag ein. Dieser Beitrag wird hier nun als Text zugänglich gemacht.

Aktuell – Am Mittwoch, 16. September findet von 18 bis 19 Uhr eine Diskussionsrunde zur Position des Bündnis SoA Statt:

Hier der Direktlink zur Onlineveranstaltung.

Kurzberschreibung: Das Bündnis für eine politische Soziale Arbeit bildete sich 2018 im Widerstand gegen die Gesetzesänderung zur Überwachung von Sozialversicherten. Die Gruppe besteht aus Sozialarbeitenden, Studierenden und WissenschaftlerInnen der Sozialen Arbeit. Sie verfolgt das Ziel, sich theoretisch mit der politischen Relevanz der Sozialen Arbeit auseinanderzusetzen. Hierzu werden die bestehenden Netzwerke aus der Zusammenarbeit gegen das Überwachungsgesetz weitergeführt. Das Bündnis orientiert sich an einem ausdrücklich normativen Verständnis von Sozialer Arbeit: «Sozialer Arbeit liegt ein theoretisches Konzept zugrunde, welches die eigenen Interventionen gegenüber Individuen am Anspruch misst, eine Vergrösserung des Umfangs von Mündigkeit und der Möglichkeit gegenseitiger Verständigung zu erreichen. Ihre demokratische Funktion liegt demzufolge in der Entwicklung und Stärkung individueller Mündigkeit wie auch kollektiver Selbstbestimmung und orientiert sich an gesellschaftlicher Solidarität» (Widmer et al. 2018, S. 38).

Kontakt: soa-gegen-ueberwachung@immerda.ch

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Widmer, Sina/Legatis, Thiemo/Studer, Tobias (2018). Soziale Arbeit gegen das Überwachungsgesetz. Zur Legitimation sozialer Kontrolle – Eine Kritik. In: Sozial Aktuell. (Nr. 11, November 2018). S. 36–38.